Mamor, Stein und Eisen bricht – und die „Demokratiekoordinierung“ bekam einen Knacks!

Der Denunziant

Die Fraktion der AfD in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Marzahn-Hellersdorf berichtet über ihre Arbeit. Unsere Arbeit ist im Bezirksverwaltungsgesetz geregelt: Kontrolle und Anregung des Bezirksamtes (BA). Siehe BezVerwG § 12
Seit nunmehr drei Jahren regen wir an, die Beeinflussung des Wahlverhaltens der Bürger, als Koordinierung der Demokratie umschrieben, zu unterlassen. Da diese Unrechtspraxis vom Senat mit je 15.000 Euro für jeden der 12 Berliner Bezirken finanziert wird, tauschen wir AfD-Fraktionen uns untereinander aus. Unseren Reinickendorfer Kollegen gelang ein gewaltiger Sieg. Sie erzwangen gemeinsam mit der dortigen CDU die Einstellung der Zusammenarbeit des Bezirkes mit dem unseligen Register (hier).
Wir lernen:
1. Nichts ist auf ewig in Stein gemeißelt – AfD wirkt!
2. CDU ist nicht gleich CDU




nGbK – oder kann das weg?

lizenzfreies Bild

Die neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) hat eine Methastase in Marzahn-Hellersdorf. Die Miete für deren Domizil „station urbaner kulturen“ im Auerbacher Ring 41 soll demnächst dem Steuerzahler übergeholfen werden.
Die AfD-Fraktion berichtet von ihrer Arbeit!

DS1834/VIII
Die BVV möge beschließen: 
Dem Bezirksamt wird empfohlen, bei den zuständigen Stellen im Land Berlin die Bedeutung der „station urbaner kulturen“ für das kulturelle Leben im Bezirk Marzahn-Hellersdorf und insbesondere im Kiez um den Kastanienboulevard hervorzuheben und sich für den Fortbestand dieser Einrichtung einzusetzen.
Begründung:
Die Finanzierung der „station urbaner kulturen“ erfolgte im Wesentlichen über Projektfördermittel der Landesebene bzw. der Stiftung Lottomittel. Die bereits in Aussicht gestellte Fortführung der Förderung steht aktuell wieder in Frage. Ein Einsatz der Bezirksebene soll daher den Fortbestand der Einrichtung befördern.
 
 

„Wie ein Raumschiff in gleißendem Licht“, gelandet auf tristem Acker Hellersdorfer Einöde sei der Kreuzberger Ableger der „neuen Gesellschaft für bildende Kunst“. Er bringe Frohsinn und neuen Lebensmut in den traurigen Alltag, halte Hellersdorfer „Kids“ von Vandalismus, suizidialen Gedanken und anderem Unsinn ab. Hört hört!

Worum geht es? Es geht um ein Künstleratelier, einen sogenannten Kulturstandort im Bezirk. Die Stiftung Lottomittel zahlte bislang die Miete. Die Stiftung Lottomittel möchte jedoch nicht Dauersponsor werden und wird die Zahlung einstellen. Es geht um 80.000 Steuergeld jährlich (übrigens soviel, wie auch das unselige Projekt Frauensporthalle frißt).

Die begnadeten Künstler sind ab 2021 von Kündigung bedroht. Sie begaben sich schnurstracks auf die Suche nach einem neuen Mäzen.
Ein Fall für die Fraktionen Linke und SPD. Sie brachten sogleich einen gemeinsamen Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung. Der wurde zunächst in den Kulturausschuss verwiesen. Der Ausschuss tagte gestern abend.

Nach kurzer Diskussion wurde der Antrag mit sieben Ja-Stimmen gegen vier Nein-Stimmen der AfD befürwortet. Es gab eine Enthaltung.

Au Backe, die AfD lehnte ab. Ist die AfD gar kunstfeindlich eingestellt?
Nein, ist sie nicht. Doch was die nGbK betreibt, ist als Kunst getarnte Propaganda für grüne Politik, also politische Indoktrination.
Unseretwegen sollen diese Künstler gern tun dürfen, was sie wollen, auch Werbung für „Greta“. Ist schließlich nicht verboten. Selber schuld, wer darauf hereinfällt. Denn der Kaiser ist nackt!

Die nGbK verhöhnte uns bereits mit den „einstürzenden Siegessäulen“ (Wir berichteten hier). In der vergangenen Legislaturperiode gab es eine „Installation“ mit Pferdeäpfeln. Groß war das Geschrei, als die BSR den Haufen irrtümlich beseitigte!
Zwischendurch werden Spielfilme mit fragwürdigem Heldenepos vorgeführt (Plünderer und Diebe).
Einen kleinen Einblick in die extrem-grüne politische Verortung der Künstler erhielten geladene Gäste anläßlich eines Vortrages auf der Fachtagung „30 Jahre Stadtteilzentren“ am 24.10.2019. Kurzbeschreibung: Weltall, Erde, Mensch – wenn einst der Sozialismus siegt! (den Älteren wird dies reichen)
Es wird knallhart die Programmatik der Partei der Grünen vertreten (Bild 2 und 3)

„Wat dem eenen die Uhl ist dem andern die Nachtigall!“. „Schönheit liegt im Auge des Betrachters!“ und „jeder soll es halten, wie er es will“, gern auch „nach seiner Facon selig werden“.
Das ist gelebte Toleranz am Ort der Vielfalt.
Aber nicht mit unserem Steuergeld!

Bild 1: Gasquelle auf dem Kienberg
Bild 2 und 3: „Nach dem Diesel-Verbot wird die Bahnanlage am S-Bahnhof Mahlsdorf eine super Möglichkeit sein, den Bezirk umweltfreundlich mit Gütern zu versorgen. Mit kurzen Lieferwegen von dort mit Lastenrädern, Drohnen und Elektro-Kleinlastern“
Bild 4: Cricketstadion (Cricket ist Volkssport im Commonwaelth)
Bild 5: einstürzende Siegessäulen