Planung einer Schulschwimmhalle

von Jens Pochandke

Jens Pochandke, Fraktion der AfD in der BVV Marzahn-Hellersdorf von Berlin

Eine Schulschwimmhalle für Marzahn-Hellersdorf

Neben vielen Unzulänglichkeiten in der Marzahn-Hellersdorfer Schullandschaft gibt es ein weiteres herausragendes Problem, den schulischen Schwimmunterricht.

Die Fähigkeit, schwimmen zu können, ist auch in einer Industriegesellschaft eine notwendige Grundfertigkeit. Ja sie kann sogar lebensrettend sein. Gesundheitliche, sportliche und soziale Aspekte seien hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

Die AfD sieht diese Grundfertigkeit bei den Schülern und Schülerinnen in Marzahn-Hellersdorf gefährdet.

Das Thema Schulschwimmsport stand auf der Tagesordnung der Sitzung des Schulausschusses am 19.12.2019.

Der Fraktion der AfD ist klar, Marzahn-Hellersdorf kann den Schwimmunterricht nicht länger in gewohnter Manier auf einige der mehr oder eher weniger intakten Schwimmhallen im Bezirk verteilen. Marzahn-Hellersdorf benötigt eine eigene, speziell am Bedarf des Schulschwimmens ausgerichtete, Schwimmhalle.

Speziell deshalb, weil die Anforderungen an Wassertiefe, Bahnlänge, Zugänglichkeit zu den Schwimmbahnen, zur Lagerung von Hilfsmitteln, an Sanitäreinrichtungen und Umkleideräume und an Wasserqualität eben anders sind, als die Anforderungen an eine öffentliche Schwimmhalle.

Eine Planung für den Bau einer solchen Schwimmhalle fordert die Fraktion der AfD.

Welche Schlussfolgerungen zieht die Linke, aufgeschreckt durch den Antrag der AfD? Sie fordert in gewohnt linker Manier den schnellen Bau einer Leichtbauhalle. Was ist daran zu kritisieren?

Sehr geehrte Leser und Leserinnen, wenn sie eine größere Anschaffung planen, den Kauf eines Autos, einer neuen Küche o.ä., dann würden Sie sicherlich genauestens abwägen: Wie groß? Wie beschaffen? Welche Funktionalität? Welche Kosten? 

Nachdem Sie all das überdacht, diskutiert und abgewogen haben, werden sie sich für eine ganz konkrete Anschaffung entscheiden. Dies machen Sie, weil sie Ihr eigenes, schwer erarbeitetes Geld ausgeben.

Linke Politiker denken anders. Was kann man von fremdem Geld kaufen, um damit prahlen zu können? Was lässt schnelle Lorbeeren ernten?

Mit der Linken bekäme der Marzahn-Hellersdorfer Bürger eine Leichtbauhalle, welche für den Schwimmsport nur eingeschränkt nutzbar ist. Dafür verbraucht die BVV und ihr Schulausschuss dann wieder Sitzungsstunden, um festzustellen, wie viele Gelder nachgeschoben werden müssen, wie der Unterricht anzupassen ist, ob die Kinder nicht auch im Trockenen schwimmen könnten, ob die Schwimmfertigkeit nicht sogar einen sozialchauvinistischen Status gegenüber all den armen Kindern in anderen Ländern der Welt darstelle.

Wir, die AfD, wollen sicheres und gutes Leben für unsere Bürger. Wir wollen eine geordnete Investition zum zügigen Bau einer nützlichen, bedarfsgerechten und nachhaltigen Schulschwimmhalle für unsere Kinder.




Wiedereröffnung der Turnhalle der Grundschule an der Geißenweide

Heute, am 24.01.2020 wurde pünktlich um 9 Uhr die Turnhalle der Grundschule an der Geißenweide nach erfolgter Sanierung wiedereröffnet. Wie immer nahmen sich einige Bezirksverordnete der Fraktion der AfD die Zeit, diesem Ereignis beizuwohnen. Mancher wird fragen: „Schon wieder eine Eröffnung?“ An dieser wie an jeder anderen Schule ist es tatsächlich ein großes Ereignis, wenn ein Gebäude den Schülern und den Lehrern zurückgegeben wird.
Während der Bauzeit mußten alle, die Lehrer und besonders die Schüler, Beschwerden auf sich nehmen. Die Schüler mußten Wege zu einer anderen Sporthalle gehen. Klingt simpel, muß aber organisiert und durchgeführt werden.
Damit ist in der GS an der Geißenweide nun erst einmal Schluß.

Die Kinder saßen im Kreis. Es gab (kindgerechte) Ansprachen. Die Kinder wurden einbezogen: „Was seht ihr neues?“ Es hagelte Zurufe.
Dazu einige Darbietungen. Sportlich: ein Junge turnte am Reck. Künstlerisch: ein kleines Mädchen tanzte. Sie tanzte nicht nur, sie tanzte wie eine Ballerina. Welche Talente in unserem Bezirk schlummern!
Abgerundet wurde der künstlerische Teil durch einen Auftritt der Lehrer-Tanzgruppe. Eine Freude zu sehen, wie stolz die Kleinen auf ihre Lehrerin sind, als eine sich nach dem Tanz wieder zu ihnen in den Kreis setzte.

Die Schule an der Geißenweide hat ihre Turnhalle wieder. Das defekte Fenster wird sicher bald wieder schließbar gemacht, das verbessert die Energiebilanz.
Die Bitte der Direktorin der Schule auf Verbesserung der Kommunikation wird Gehör finden.

Eine ganz normale Turnhalle, aber ein wichtiger Ort an jeder Schule.



Übergabe Marcana-Schule nach Sanierung

Heute um 9 Uhr wurde Haus 1 der Marcana-Schule nach Renovierung/Sanierung feierlich übergeben. Diese Übergabefeiern sind eine gute Gelegenheit für uns Bezirksverordnete, die Schulen unseres Bezirkes einmal näher kennenzulernen.

Für gewöhnlich läuft dies immer so ab: Es kommen Gäste, die beteiligten Baufirmen, die beteiligten Beamten/ Bediensteten des BA, der Schulaufsicht Außenstelle MaHe. Weiterhin möglichst viele Eltern und möglichst viele Bezirksverordnete. Ehrengäste sind ab AgH aufwärts. Heute Gunnar Lindemann, Mitglied des Abgeordnetenhauses und die bei jeder Veranstaltung unvermeidliche Frau Pau, die Vizepräsidentin des Bundestages, die ihre Freude nicht so richtig zeigen kann, wenn sie uns bei den Veranstaltungen antrifft.
Gern hätten auch wir von der AfD unseren Bundestagsvizepräsidenten (oder -in) in unseren Bezirk Marzahn-Hellersdorf mitgebracht. Doch leider, leider hat unsere AfD-Fraktion im Bundestag immer noch keinen Vizepräsidenten, weil die „schon länger dort sitzenden Fraktionen“ des Bundestages unserer Bundestagsfraktion dieses Amt nicht zugestehen wollen.

Doch zurück zum Thema! Die Bezirksstadträte Frau Witt (Linke) und Herr Lemm (SPD) sowie die Schulleiterin Frau Wronski halten kurze, kindgerechte Ansprachen. Dazwischen führen Kinder Programme auf. Das ist eigentlich das Beste an solchen Tagen. Es ist eine Freude, den Kleinen zuzusehen, wie sie voller Stolz ihr Gedicht, Lied oder Tanz aufführen. Wie aufgeregt sie vor der Aufführung sind und durch den Türspalt einen Blick erhaschen, denn in der Schule ist heute etwas Besonderes los! Vor und nach der Aufführung bekommen die kleinen Künstler großen Applaus.

Es folgt ein geführter Rundgang durch das Haus. Der Unterricht läuft derweil. Heute besuchten wir zwei erste Klassen während des Unterrichts für je einige Minuten. Meine Güte, da sitzen die Kleinen auf ihren Stühlchen und lernen.
Die Klassenräume sind modern, aber richtig gemütlich eingerichtet. Die Klassenstärke liegt um die 25 (plus) Kinder. Viele Stühle sind wegen der umgehenden Erkältungswelle heute leider leer.

Die Lehrer und die Kinder sind sichtlich stolz auf ihre Schule. Zu Recht, und sie haben es verdient, daß viele Bezirksverordnete ihnen den Respekt erweisen, ihre Einladung annehmen und an ihrer Feier teilnehmen. Wir von der AfD nehmen dies sehr ernst. Heute war unsere Fraktion mit drei Vertretern plus Gunnar Lindemann als Wahlkreispolitiker präsent.

Die Mädchen-Tanzgruppe aus dem Haus 2 der Marcana-Schule gleich nebenan, alles Sechstklässlerinnen, nahmen an dem Rundgang durch ihr Nachbarhaus teil und erzählten uns viele Dinge. Das reichte von Privatem (Mutti, Omi und ich stricken und häkeln) über Schulisches bis zum Hobby Cheerleader und/oder Artistik im Cabuwazi, dem nahe gelegenen Zirkuszelt. 
Eine Knabberschanze hatten wir zu überwinden (ein Buffett). Das schaffen wir! 

Wir hatten viele gute Gespräche. Am nächsten Freitag, dem 6.12.2019 findet der bezirkliche Tag des Ehrenamtes im Cabuwazi statt. Auch dort werden wir anwesend sein, um die auszuzeichnenden Ehrenamtsleistenden mit unserem Applaus zu würdigen.




Friday for Kiekemal

Heute sind die Kinder der „Kiekemal Grundschule“ (vor Unterrichtsbeginn!) auf die Straße gegangen. Aber anders als die üblichen Freitags-Schulschwänzer fordern sie von der Politik, endlich für bessere Bedingungen in und an ihrer Schule zu sorgen. Diese platzt nämlich aus allen Nähten und macht das Lernen für alle Beteiligten nicht gerade leichter.

Die viel gelobte Schulbau-Offensive kommt nicht voran und statt die mobilen Unterrichtsräume endlich aufzustellen, karrt man die Kinder in Shuttlebussen quer durch den Bezirk. Ja liebe Kinder, so ist es richtig, macht diesen Phrasendreschern im Berliner Senat endlich Beine! 
Diese Politik hat versagt, sie gefährdet Eure Zukunft und das nicht erst seit gestern.

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In der Bezirksverordnetenversammlung rühmt sich die SPD ihrer Kompetenz. Was man, so Stadtrat Lemm, schon allein daran sieht, daß die SPD seit 30 Jahren im Berliner Senat das Schulressort besetzt.
Noch Fragen?
Etwas Bescheidenheit und Demut wären angesichts der Probleme besser angebracht.

Denn der Mangel an Schulplätzen wurde nicht erst mit Beginn der Legislaturperiode offenbar. Ausdrücklich begrüßen wir die Bemühungen des rot-rot-grünen Senats. Wir, die Fraktion der AfD, unterstützen jeden vernünftigen Vorschlag, der zur Verbesserung der Schulsituation in unserem Bezirk führt.
Zum Nicht-oder-doch-Ausbau des Schulstandortes an der Elsenstraße berichtet die Lokalpresse regelmäßig und ausführlich.
Unverständlich ist uns das Gebaren des Senats, dem Bezirksamt immer wieder sprichwörtliche „Knüppel zwischen die Beine zu schmeißen“.

Die Bezirksverwaltung erstellt Berichte, die regelmäßig ergänzt werden. Schulentwicklungsplan und Demographiebericht erfassen die Entwicklung der Schülerzahlen für die Sozialräume fast straßengenau. Anhand der Geburten kann man leicht ausrechnen, wann und wieviele Kinder in welchem Grundschuleinzugsgebiet eingeschult werden müssen. Die Wanderbewegungen in unseren Bezirk hinein und heraus werden statistisch erfaßt.
Woran liegt es, daß die Schulen und Schulplätze nicht ausreichen,
im konkreten Fall der Mahlsdorfer Kiekemal-Grundschule?

Nachtrag am 13.11.2019:
Der Senat stellt seine Bedenken wegen der Alba-Sortieranlage zurück. Ende 2020, Anfang 2021 werden Schul- und Turnhallenruine auf dem Grundstück Elsenstraße Abgetragen und einen neue vierzügige Grundschule mit Turnhalle gebaut.
Hier der Link zur Pressemitteilung des BA




MEB mit Mensa für die Schule am Rosenhain

Es gibt auch gute Nachrichten. Heute wohnten zwei Vertreter unserer AfD-Fraktion der feierlichen Eröffnung eines modularen Ergänzungsbaus (MEB)

auf dem Gelände der Schule am Rosenhain bei. Dieser MEB ist speziell auf die Bedürfnisse von Kindern einer Förderschule ausgerichtet.
Die Einweihung wurde vom zuständigen Stadtrat Herrn Lemm (SPD) vorgenommen. Die Bezirksbürgermeisterin Frau Pohle überbrachte ein Geschenk aus Lauingen, einer der Partnerstädte Marzahn-Hellersdorfs, ein besonderes Vogelhaus. Die Kinder, darunter auch Erstklässler, führten ein Programm auf. Sie sangen herzzerreißend schöne Lieder, z.B. „Bruder Jacob“ oder „hejo, spann den Wagen an“.

Die Direktorin der Schule Frau Junghänel sprach wohl allen Erwachsenen aus dem Herzen, als sie in ihrer Rede nach dem Gesangsvortrag sagte: „Ich habe allen in die Augen geschaut, zugehört, und jetzt weiß ich, warum ich, warum wir alle diesen Beruf lieben!“

Für die Gäste gab es anschließend eine Führung durch das neue Haus. Hut ab! Was hier für die Kinder, wie gesagt Kinder mit körperlichem und geistigen Förderbedarf, bereitgestellt wird, ist einfach überwältigend.
Eigentlich müßte nun auch dem letzten Verfechter sturer Inklusion klar werden, daß eine normale Schule niemals leisten kann, was diese Kinder wirklich brauchen.

Es folgen einige Bilder: