„Halt Stopp! – Mehr Sicherheit in den Abendstunden“

„Halt Stopp! – Mehr Sicherheit in den Abendstunden“ lautet der Titel eines CDU-Antrages (Drs.-Nr.: 1662/IX). Mit „Halt Stopp!“ ist der öffentliche Busnahverkehr gemeint. Der Antrag soll bewirken, dass Busse in den Nachtstunden auch zwischen offiziellen Haltestellen anhalten, um angeblich die „Attraktivität“ der Öffentlichen zu erhöhen.

Doch der wahre Hintergrund dieses Antrages ist alarmierend! Es geht um das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste, die sich offensichtlich in ihrem Wohngebiet nicht mehr sicher fühlen. Je länger der Weg von der Bushaltestelle bis hach hause, umso größer die Angst. Angst vor Raubüberfällen, Vergewaltigungen oder Messerverletzungen durch Gruppen herumlungernder „junger Männer“.

Diese Angst hat in den letzten Jahren berechtigterweise massiv zugenommen, denn die Meldungen über Gewalttaten häufen sich.

Insofern ist dieser Antrag zwar gut gemeint, er klebt aber nur ein Heftpflaster auf die offene Wunde, dass die Sicherheit im öffentlichen Bereich flöten gegangen ist.

Besser wären Maßnahmen, die die Ursachen bekämpfen: z. B. mehr Polizeistreifen, die auch eingreifen, wenn sich verdächtige Personen nachts in den Wohngebieten herumtreiben und die  Bürger auf dem Heimweg auflauern.