CDU-Spitze hat ihre Schäfchen auf „Linie“ gebracht:

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Alle und immer und jederzeit: geschlossen gegen die AfD.

Das konnte man in der Juni-Ausgabe der Bezirksverordnetenversammlung von Marzahn-Hellersdorf erleben.

Da faselt der Fraktionsvorsitzende der CDU gerade noch von Demokratie und Gleichberechtigung und rein sachlicher Entscheidungsfindung seiner Partei, aber als es dann zur Abstimmung über den AfD-Kandidaten für das Stadtratsamt und den stellvertretenden Bezirksbürgermeister kommt, stimmt die ganze CDU-Fraktion – natürlich Hand-in-Hand mit den anderen linken Kräften – geschlossen mit Nein gegen die AfD. Dafür werden natürlich „gute Gründe“ vorgetragen. Der Kandidat wäre „beflügelt“ und stünde für die Vater-Mutter-Kind-Familie und zu allem Überfluss noch für Deutschland. Und sowas geht unter Linken eh nicht mehr – und überhaupt!

Im weiteren Verlauf der Sitzung kommt es unter anderem zu einer anderen Abstimmung über einen AfD-Antrag. Es ging dabei um Pflege von Bäumen und Grünanlagen im Bezirk. Und schon wieder stimmen alle  CDU-Mitglieder stimmen auch hier „unvoreingenommen“ gehorsam geschlossen gegen die AfD.

Und alle anderen Abstimmungen über Anträge, Bürgerdeputierte und Ausschussfunktionen der AfD? Alle immer geschlossen dagegen. Manchmal schwurbelt man fadenscheinige Gründe vor, manchmal nicht. Ist auch egal, denn der wahre Grund ist die Angst vor dem eigenen Machtverlust. Deshalb heißt es strikt von „Oben“: Alle immer jederzeit überall geschlossen-Genossen-Rotfront gegen die AfD.

Gegen die nach Umfragen derzeit zweitstärkste politische Kraft im Land. Gegen die Interessen von einem Fünftel der Bevölkerung. Gegen die Demokratie.

Natürlich hat man das in der AfD so erwartet. Man tut es mit einem bedauernden Lächeln ab. Doch die „Unfragewerte“ in der Bevölkerung steigen derzeit rasant zugunsten der AfD. Immer weniger Bürger fallen auf so verlogene Schmierentheater noch herein.

Und einige haben Angst vorm bösen Wolf.
Aber nur die Schafe.

 

Konrad Schneider